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Prüfung von Leckanzeigegeräten Funktion und Installation

Die Prüfung der korrekten Funktion von Leckanzeigegeräten gehört zu unserem umfangreichen Spektrum. Sie befinden sich auf zahlreichen Tankanlagen, je nach deren Bauform in unterschiedlichen Ausführungen. Ihre Aufgabe ist Leckagen des Tankbehälters anzuzeigen.  Leckagen an Behältern können zu Havarien führen, die je nach ausgetretenem Gefahrstoff mehr oder weniger große Schäden für Mensch und Umwelt bedeuten. Hauptsächlich kommen diese Geräte bei doppelwandigen Behältern zum Einsatz. Es gibt jedoch ebenfalls Systeme, die Rückhalteeinrichtungen wie z. B. integrierte Auffangwannen auf eindringendes Medium überwachen. Es gibt eine europäisch harmonisierte Norm, die DIN EN 13160 für Leckanzeigesysteme, die seit 2003 kontinuierlich erweitert wurde. Jeder Leckanzeiger muss gemäß dieser, bzw.  seiner Zulassung regelmäßig geprüft werden. Auf dem Markt kommt eine Vielzahl verschiedener Modelle zum Einsatz. 

INHALT:

Welche Leckanzeigesysteme gibt es?

VAKUUMLECKANZEIGER

Vakuum basierte Geräte messen den Unterdruck zwischen Innenbehälter und Außenhülle, dem sogenannten Überwachungsraum. Der erzeugte Unterdruck wird auf einem angeschlossenen Manometer angezeigt. Nach der Definition aus der AwSV handelt es sich um einen aktiven Leckanzeiger.  Durch eine Leckage am Innen- oder Außenbehälter fällt das Vakuum ab. Der Druckanstieg im Überwachungsraum lässt sich auf dem Manometer ablesen.

leckanzeiger-vakuum
leckanzeiger-mit-flüssigkeitsanzeige

FLÜSSIGKEITSLECKANZEIGER

Diese Leckanzeiger arbeiten ebenfalls aktiv. Der Überwachungsraum der doppelwandigen Tankanlage wird mit einer Flüssigkeit beaufschlagt, die sogenannte Leckwarnflüssigkeit. In einem an den Überwachungsraum angeschlossenem zylindrischen Sichtbehälter wird der Füllstand der Flüssigkeit überwacht. Eine Leckage der Außenwand führt zum Absinken der Flüssigkeit. Leckagen des Innenbehälters können ebenso dazu führen, oder es dringt Gefahrstoff in das System ein.

PEILSTAB (MIT SCHAUGLAS)

Die Tankanlage steht in einer geschlossenen Auffangvorrichtung, die ein Auslaufen von Kraftstoff in die Umwelt verhindern soll. Ein integrierter Peilstab ist so angebracht, dass er vollständig in den Auffangraum reicht. Ist der Peilstab mit Kraftstoff behaftet, liegt eine Leckage des Innentanks vor. Manche Modelle verfügen zusätzlich über ein Schauglas um in die Auffangvorrichtung schauen zu können, und diese auf ausgetretenen Kraftstoff zu kontrollieren. Da bei diesem System lediglich Leckagen des Innenbehälters direkt erkannt werden können, spricht man von passiven Systemen.

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LECKAGESONDEN

Tankanlagen, bei denen diese Systeme zum Einsatz kommen, orientieren sich in ihrer Bauform an oben genannten. Die Leckanzeiger bestehen aus mehreren mechanischen Komponenten. Am unteren Ende ist eine schwimmfähige Sonde angebracht, die mit einem federbasierten Mechanismus mit dem oberen Bereich verbunden ist. Dieser ist durch eine transparente Kappe geschützt. Gelangt Gefahrstoff in die Rückhalteeinrichtung wird die Sonde nach oben gedrückt. Dies führt dazu, dass die Feder eine Alarmanzeige, die in der Kappe sichtbar wird, erscheinen lässt.

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