Tank-und Lagertechnik Sichere Lagerung

Dort wo Kraftstoff mobil abrufbar sein muss, kommen ortsbewegliche Anlagen zum Einsatz. Diese werden im Falle von zum Beispiel Kraftstoff in Form einer Gefahrgutverpackung realisiert. Die verschiedenen Versorgungsansprüche werden durch die breite Auswahl an Variationen abgedeckt und sorgen im Bauwesen, in der Forst oder Landwirtschaft für eine flexible und zuverlässige Verfügbarkeit von Kraftstoff. Bei Mobilen Tankanlagen wird neben dem Fassungsvolumen auch die Bauweise, das Material und die Verpackungsgruppe unterschieden. Bekannte Vertreter sind Bauartzugelassene Kisten, Fässer und Kanister. Häufig werden auch aus Kunststoff gefertigte geeignete Verpackungen eingesetzt. Im Bereich der mobilen Kraftstoffversorgung ist das Großpackmittel (IBC) die häufigste Form. Die verschiedenen Arten unterliegen in der Anwendung verschiedenen Regelungen. 

Unter stationären Lagertanks versteht man solche Behälter, die zur sicheren Lagerung von Flüssigkeiten, trockenen Stoffen und viskosen Substanzen genutzt werden. Eine Hoftankstelle sorgt für eine unkomplizierte Versorgung der Arbeitsmaschinen und Fahrzeuge direkt vor Ort. Zudem lassen sich mit einem eigenen Lagertank die abgezapften Mengen besser überwachen und der Verbrauch kontrollieren. Für die stationären Lagertanks stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Es gibt Stahl- oder Kunststoffanlagen in verschiedenen Bauweisen, Ausführungen und Ausstattungen. Je nach Standort und dessen Begebenheiten gibt es zudem zwei Möglichkeiten der Lagerung von stationären Tankanlagen – unterirdisch als Erdtank oder oberirdisch in Form eines freistehenden Tanks, die jeweils entsprechende Vorgaben erfüllen müssen.

Für das Umfüllen des Lagermediums werden Kraftstoffpumpen eingesetzt. Je nach Bedarf fördern diese den Kraftstoff in unterschiedlichen Durchflussmengen. Die Hersteller rüsten ihre Pumpenmodelle mit verschiedener Technik aus, um sämtlichen Umfüllungsansprüchen gerecht zu werden. Kraftstoffpumpen lassen sich in zwei grundsätzliche Hauptgruppen selektieren: Pumpen für Dieselkraftstoff und Pumpen für Ottokraftstoffe. Flüssigkeiten, die eine explosionsfähige Atmosphäre bilden können, benötigen spezielle Schutzmaßnahmen bei der Umfüllung. Darunter zählt zum Beispiel Benzin oder Kerosin. Für Diesel ist dieser spezielle Explosionsschutz (EX) nicht notwendig, woraus ein weniger komplexer Pumpenaufbau resultiert. Standardisiert sind die meisten Pumpen in 12 V, 24 V und 230 V verfügbar.

Um Tanksysteme effektiv nutzen zu können, sollten diese mit Ausrüstungsobjekten ausgestattet werden. Hierzu zählen beispielsweise automatische Zapfpistolen für eine saubere Befüllung, Zählwerke, um präzise die abgegebenen Mengen zu erfassen oder Mikrofilter für eine optimale Kraftstoffqualität. Soll der Tank in der Anwendung möglichst flexibel sein, lassen sich mit Schnellkupplungen Pumpensystem und Tankanlage schnell und einfach trennen. Um die Behälterausrüstung sicher montieren und verstauen zu können, werden Pumpenträgerplatten, Zapfpistolenhalter oder Staukästen angeboten. Vollständige Kontrolle über die eigene Tank-und Lagertechnik bieten Tankdatenerfassungssysteme. Mit ihnen lassen sich Füllstände, Abgabemengen, Nutzungsrechte und vieles mehr einsehen und programmieren.